17.08.2025
Ich wache zur selben Zeit auf, wie in den letzten Tagen – immer zwischen 05:30 und kurz vor 06:00 Uhr. Und immer ohne Wecker.
Nur dass ich heute nicht durch ein Moskitonetz in die Natur blicke, sondern durch Glasscheiben den Regen beobachten kann.
Die Wettervoraussagen haben sich bestätigt, es regnet den gesamten Tag über immer wieder. Ich freue mich sehr darüber, die Natur hat das Wasser dringend nötig.
Und ich habe einen guten Grund, an meinem Ruhetag nicht rausgehen zu müssen.
Lediglich das Frühstück lasse ich mir nicht entgehen und haue ordentlich rein. Die frischen Brötchen und das Gemüse sind ein Traum.

Örtliche Sonntagszeitungen liegen auch aus und so kann ich mich auf den aktuellen Stand der Dinge bringen.
Direkt nach dem Frühstück gehe ich zurück aufs Zimmer und lege mich für ein zweites Schläfchen wieder ins Bett. Das ist meiner Meinung nach eins der schönsten Dinge – nach dem Frühstück nochmal weiterschlafen. 🙂
Nachmittags war ich zu einem kurzen Spaziergang unterwegs, überwiegend habe ich den Tag aber wie geplant im Bett verbracht.

Ich wollte den heutigen Tag ja dafür nutzen, mir über den weiteren Verlauf meines Urlaubs Gedanken zu machen. Muss ich aber gar nicht, da ich die Entscheidung schon vorgestern getroffen hatte.
Ich werde auf jeden Fall weiterwandern. Ein Abbruch kommt nicht infrage. Die erste Bergetappe über die Türkenkarscharte hat mir gezeigt, warum ich hier bin und dass mir wandern immer noch Spaß macht – in den Bergen!
Mir war zwar schon vorm Start klar, dass die ersten Tage im Flachland nicht schön und aufregend werden – das gleiche Thema gabs ja beim Nord-Süd-Trail auch schon. Den sollte man unbedingt auch erst ab Maria Zell laufen, vorher todlangweilig durch Felder und über Wiesen.
Aber ich dachte mir, jetzt weiß ich ja, was kommt und die Vorfreude auf die Berge wird mich durch die ersten Tage bringen.
Nur dass ich nicht mit der extremen Hitze und meiner extremen Unsportlichkeit gerechnet hatte.

Aber beides ist nun überstanden und ich habe mir eine gewisse Form erlaufen, die ich jetzt natürlich auch nutzen möchte. Das Wetter normalisiert sich auch und es wird wohl nicht lange dauern, bis ich mich das erste Mal über zu viel Regen beschwere. 😉
Insofern geht’s jetzt weiter auf dem zweiten Abschnitt des Weges über die Wölzer Tauern, durch den Naturpark Sölktäler und dann nach Murau und in die Nockberge.






Liebe Katrin,
wundervolle zwei Blogs haben wir uns jetzt wieder angeschaut und mit viel Schmunzeln gelesen. Du hast die richtige Begabung für lockere und informative Beiträge. Der Effekt des zunehmenden Zwickens und kleinen Unpässlichkeiten bleibt keinem erspart. Du hast noch die Energie, alles recht gut wegzustecken und es nicht so tramatisch zu sehen. Mach weiter so und geniesse die nächsten Etappen in vollen Zügen. Alles Liebe wünschen Dir Mama und Papa
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