Nach monatelangen Vorbereitungen schaffe ich es jetzt – einen Tag vor der Abreise – endlich, meinen ersten Eintrag auf dieser Seite zu schreiben – wer mich kennt, wird nichts anderes erwartet haben…pünktlich wie immer.
Die To-Do-Listen sind weitestgehend abgearbeitet und die Packliste für die Wanderung ist auch so weit fertig. Das werde ich alles mitnehmen:

Und ja ihr seht richtig – sooo viel nehme ich mit…ich bin auch nicht ganz zufrieden, hoffe aber, dass ich nach den ersten Tagen und Wochen die Gegebenheiten vor Ort besser einschätzen und das ein oder andere Utensil aussortieren kann. Mein Ziel, ultraleicht unterwegs zu sein, habe ich deutlich verfehlt, anstelle eines Rucksackgewichts von maximal 5kg sind es bei mir 6kg geworden. Dazu muss man dann noch die Verpflegung und das Wasser sowie die Gaskartusche rechnen, so dass ich von einem Tragegewicht von 10-12kg ausgehen muss. Wenn man das 10 Stunden jeden Tag über Stock und Stein, durch Flüsse und Matsch, auf Berge und kilometerlangen Asphaltstraßen tragen muss, ist das wirklich nicht wenig und ich bin über jedes Gramm froh, das ich nicht schleppen muss.
Aber ich freue mich! Endlich geht es los! Die letzten Wochen waren geprägt von Planungen, Vorbereitungen, organisatorischen Aufgaben und der Erkenntnis, dass es eines höheren Aufwands bedarf, seine Zelte in Deutschland für ein Jahr abzubrechen, als eine fünfmonatige Wanderung vorzubereiten. An was man so alles denken muss! Ich habe sicherlich auch das ein oder andere vergessen, aber das ist dann so – ich bin dann mal weg.

Mein Rucksack – noch ohne Essen und Wasser